Wasserbruch (Hydrocele)

Beim Wasserbruch besteht wie beim Leistenbruch eine offene Verbindung zwischen Bauchraum und Hodensack. Im Falle des Wasserbruches ist diese Verbindung so klein, dass Flüssigkeit aus dem Bauchraum in den Hodensack abfließen kann. Hier sammelt sich die Flüssigkeit (“Wasser”) im Hodensack und wird als Wasserbruch bezeichnet.

Üblicherweise ist die Verbindung zwischen Hodensack und Bauchraum so klein, sodass keine Gefahr einer Einklemmung wie beim Leistenbruch besteht. Oft bildet sich ein Wasserbruch von selbst ohne einer Behandlung zurück, somit wird auch die Indikation zur Operation sehr streng gestellt und nur in den seltensten Fällen vor dem zweiten Lebensjahr empfohlen.